Hisbollah bezichtigt Israel der Pager-Attacke und kündigt Vergeltung an

Beirut: Nach der konzertierten Detonation von hunderten Pagern im Libanon mit mindestens zwölf Toten und fast 2.800 Verletzten wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten. Die von dem Anschlag betroffene Hisbollah-Miliz kündigte Vergeltung an. Der taiwanesische Hersteller der Funksender gab an, die Produkte hätten zwar den Markennamen getragen, seien aber von einem Partner in Ungarn produziert worden. Die "New York Times" berichtet, es sei dem israelischen Geheimdienst gelungen, eine Lieferung von Pagern abzufangen und in den Geräten Sprengstoff zu platzieren, ehe die Geräte an den Libanon gingen. Lufthansa und Air France setzen bis mindestens morgen ihre Flüge nach Israel aus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.09.2024 14:00 Uhr

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