Hochwasser bremst Arbeitsmarkt in Bayern aus

Nürnberg: Der Arbeitsmarkt in Bayern kommt nicht in Schwung. Im Juni waren etwa 271.000 Menschen als erwerbslos gemeldet und damit etwas mehr als im Mai. Das hat die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitgeteilt. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 3,5 Prozent. Im Vergleich mit anderen Bundesländern steht Bayern damit noch gut da. Bundesweit waren im Juni gut 2,7 Millionen Menschen ohne Job. Das entspricht einer Quote von 5,8 Prozent. Regionaldirektionschef Schmitz spricht dennoch von einer "schwächeren Entwicklung" in Bayern. In allen Branchen suchten Firmen weniger Arbeitskräfte. Verantwortlich sei neben der lahmenden Wirtschaft auch das Hochwasser Ende Mai. Normalerweise sinkt die Arbeitslosigkeit im Juni, weil Forst- und Landwirtschaft, Gartenbau, Baugewerbe und Gastronomie neue Leute einstellen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.06.2024 12:00 Uhr

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