Högl beklagt "schrumpfende und alternde" Bundeswehr

Die Wehrbeauftragte Högl hat ihren Bericht für das vergangene Jahr vorgelegt: Sie sagte, viele Milliarden seien nötig, damit die Bundeswehr ihre Aufgabe, die Landesverteidigung, erfüllen kann. Nachholbedarf sieht Högl vor allem beim Personal. Man sei dem Ziel von gut 200.000 Soldaten nicht näher gekommen. Der Personalbestand der Bundeswehr stagniert demnach bei gut 180.000 Soldatinnen und Soldaten. Ihr Durchschnittsalter betrage 34 Jahre. Högls Fazit: Die Bundeswehr schrumpft und wird älter. Diesen Trend müsse man unbedingt stoppen. Außerdem gab die SPD-Politikerin bekannt, dass es bei den Rechtsextremismus-Fällen in der Truppe eine Zunahme gibt. Was die Ausrüstung betrifft, gibt es Fortschritte dank des Sondervermögens, aber man sei längst noch nicht am Ziel. Zum Beispiel brauche man bessere Zäune und mehr Wachpersonal für Kasernen, um den zunehmenden Drohnenüberflügen etwas entgegenzusetzen.

Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 11.03.2025 12:00 Uhr

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