Hungersnot im Sudan breitet sich aus - 600.000 Betroffene

Khartum: Im Bürgerkriegsland Sudan breitet sich die Hungersnot aus. Wie die Vereinten Nationen mitteilten, haben mehr als 600.000 Menschen kaum zu essen. Dies sei besonders alarmierend, weil zur Erntezeit eigentlich ausreichend Lebensmittel verfügbar sein sollten. Als Hungersnot bezeichnen die Vereinten Nationen, wenn mindestens in einem Fünftel aller Haushalte extremer Nahrungsmangel herrscht. Und es sterben täglich mindestens zwei Erwachsene oder vier Kinder pro 10.000 Menschen an akuter Unterernährung. Millionen weiterer Sudanesen haben ebenfalls nicht genug zu essen. Im Sudan tobt seit rund eineinhalb Jahren ein blutiger Machtkampf zwischen De-facto-Machthaber Burhan und dessen früherem Stellvertreter Daglo.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.12.2024 21:00 Uhr

Zur BR24 Startseite