In Deutschland leben 1,4 Millionen Menschen weniger als gedacht

Berlin: In Deutschland leben etwas weniger Menschen als bisher angenommen. Das zeigt der aktuelle Zensus, den das Bundesamt für Statistik am Vormittag vorgestellt hat. Demnach lebten zum Stichtag im Mai 2022 rund 82,7 Millionen Menschen in Deutschland - etwa 1,4 Millionen weniger als bisher angenommen. Im Vergleich zum Zensus 2011 ist die Bevölkerungszahl aber um 2,5 Millionen gewachsen. Zudem wurde ermittelt, dass 10,9 Millionen Ausländer hier leben - auch diese Zahl ist niedriger als erwartet. In der Studie wurde auch untersucht, wie geheizt wird. In drei Viertel aller Wohnungen geschieht das mit Gas oder Öl. Regenerative Quellen spielen den Angaben zufolge nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Die durchschnittliche Netto-Kalt-Miete in Wohnungen beträgt 7 Euro 28 pro Quadratmeter. Dabei wurde auch darauf hingewiesen, dass in keiner Großstadt der Anteil an teuren Wohnungen so groß ist wie in München.

Sendung: BR24 Nachrichten, 25.06.2024 10:45 Uhr

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