In Libyen werden nach Flutkatastrophe mehr als 10.000 Menschen vermisst

Bengasi: In Libyen werden nach Angaben des Roten Kreuzes nach dem verheerenden Unwetter etwa 10.000 Menschen vermisst. Die EU bot Hilfe an: Sowohl der für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz zuständige EU-Kommissar Lenarcic als auch der EU-Außenbeauftragte Borrell sagten zu, umgehend Unterstützung leisten zu können. In der besonders schwer betroffenen Stadt Darna wurden bereits mehr als 300 Opfer in Massengräbern beerdigt. Das berichtete ein libysches Nachrichtenportal. Videos und Fotos in sozialen Medien zeigten ein katastrophales Ausmaß der Zerstörung in der Küstenstadt. Dort sollen zwei Staudämme gebrochen sein. Rettungsmaßnahmen gestalteten sich nach Angaben des Notfalldiensts schwierig. Man sei auf die Unterstützung von Hubschraubern angewiesen. Strom und Internetverbindungen seien unterbrochen. Die betroffenen Regionen wurden zu Katastrophengebieten erklärt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.09.2023 12:00 Uhr

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