Innenminister beraten über Konsequenzen aus Aschaffenburg

Berlin: Nach dem Messerangriff in Aschaffenburg mit zwei Toten beraten die Innenminister der Länder und des Bundes am frühen Nachmittag in einer digitalen Sitzung über Konsequenzen und die allgemeine Sicherheitslage in Deutschland. Ein Schwerpunkt ist dabei der Umgang mit psychisch auffälligen Menschen. Der Täter, ein 28-jähriger ausreisepflichtiger Afghane, galt als psychisch krank und hatte bereits mehrere Straftaten begangen. Die FDP will die Zahlung von Entwicklungshilfe künftig an die Bereitschaft koppeln, abgelehnte Asylbewerber zurückzunehmen. Als Beispiel nannte Parteichef Lindner im Bild-Interview Afghanistan. Das Land habe in den vergangenen drei Jahren eine Milliarde Euro erhalten. Ohne ein Abkommen zur automatisierten Rücknahme afghanischer Staatsangehöriger sollten solche Zahlungen nicht mehr erfolgen- so Lindner.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.01.2025 07:00 Uhr

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