Internationale Organisation für Migranten beklagt Kältetote im Gazastreifen

Genf: Die Internationale Organisation für Migration hat angesichts der Meldungen über erfrorene Menschen im Gazastreifen erneut eine Waffenruhe gefordert. Mindestens sieben Kinder seien an Unterkühlung gestorben, so die Leiterin der UN-Organisation. Das mache deutlich, dass die Menschen in Gaza dringend schützende Unterkünfte und Hilfe brauchen. In dem abgeriegelten Küstenstreifen gehen die Kämpfe unterdessen weiter. Nach palästinensischen Angaben kamen in der Nacht mindestens 30 Menschen bei israelischen Angriffen ums Leben. Auch gestern gab es Tote und Verletzte. Viele Menschen im Gazastreifen sind mittlerweile obdachlos. Die Temperaturen liegen nachts derzeit meist im einstelligen Bereich. Internationalen und örtlichen Hilfsorganisationen zufolge waren Mitte Dezember rund 950.000 Menschen dringend auf Winterhilfe angewiesen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.01.2025 13:45 Uhr

Zur BR24 Startseite