Israel räumt "Fehler" bei tödlichen Schüssen auf Sanitäter ein

Tel Aviv: Die israelische Armee hat nach Angriffen auf Rettungskräfte im Gazastreifen "Fehler" eingestanden. Es geht um einen Vorfall im März mit 15 Toten. Eine Untersuchung habe ergeben, dass beteiligte Soldaten versagt hätten. Ein Offizier sei davon ausgegangen, dass die Krankenwagen zur radikalislamischen Hamas gehörten. Der Mann solle entlassen werden. Der palästinensische Rote Halbmond wirft Israel vor, am 23. März acht Sanitäter, sechs Zivilschutzmitarbeiter und einen UN-Angestellten "aus nächster Nähe" erschossen zu haben. Die israelische Seite hatte zunächst behauptet, dass deren Fahrzeuge keine Notsignale angeschaltet hatten. Videoaufnahmen bewiesen das Gegenteil.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.04.2025 19:00 Uhr

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