Journalistenverbände üben Kritik an Magdeburger Polizei

Halle: Die Landesverbände Sachsen-Anhalt und Sachsen des Deutschen Journalistenverbandes kritisieren, dass die Magdeburger Polizei die freie Berichterstattung nicht ausreichend geschützt habe. Konkret geht es um Vorfälle auf einer rechtsextremistischen Demonstration am Samstagabend in Magdeburg. Dem Verband zufolge sorgten sich Reporter um ihre Sicherheit, weil das Polizeiaufgebot für die Art der Mobilisierung in rechten Netzwerken zu niedrig gewesen sei. Diese Sorge habe sich im Verlauf der Kundgebung bestätigt. Demonstranten seien Journalisten gegenüber aggressiv aufgetreten. Auch habe die Polizei Kamerateams aufgefordert, nicht abgesperrte Bereiche zu verlassen, die für normale Passanten aber freigegeben waren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.12.2024 09:00 Uhr

Zur BR24 Startseite