Judenhass war wohl Motiv für Attentat bei Berliner Holcaust-Mahnmal

Berlin: Der gestrige Angriff auf einen Spanier in Berlin war wohl ein antisemitischer Anschlag. Die Polizei hat mitgeteilt, dass der mutmaßliche Täter, ein 19-jähriger Flüchtling aus Syrien, Juden töten wollte. In seinem Rucksack befanden sich demnach Koran, Gebetsteppich und ein Messer. Der Mann hatte auf einen 30-jährigen Spanier eingestochen, der sich am Holocaust-Mahnmal aufhielt. Der Spanier wurde lebensgefährlich verletzt, konnte aber durch eine Notoperation gerettet werden. Der mutmaßliche Täter wurde drei Stunden nach dem Attentat in der Nähe des Tatorts festgenommen. Er lebte in einer Unterkunft in Leipzig. Ob er eigens für die Tat nach Berlin gereist ist, wird derzeit geprüft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.02.2025 14:00 Uhr

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