Katholische Reformer zeigen sich enttäuscht von Weltsynode

Rom: Die an diesem Wochenende zu Ende gehende Weltsynode der katholischen Kirche läuft aus Sicht von Reformern auf eine Enttäuschung hinaus. Zwar steht die Veröffentlichung des Abschlussdokuments noch aus, doch bei Themen wie der Öffnung von Kirchenämtern für Frauen zeichnet sich ab, dass es keine Änderungen gibt. Der Kirchenrechtler Thomas Schüller sagte, in vielen strittigen Themen wie der Weihe von Frauen zu Diakoninnen oder einer grundlegenden Änderung der Sexualmoral habe Franziskus - so wörtlich - autoritär ein päpstliches Basta gesprochen. Kardinal Müller hingegen betonte, es liege überhaupt nicht im Ermessensspielraum des Papstes, das Priesteramt für Frauen zu öffnen, weil dies den Grundsätzen des Glaubens widerspreche.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.10.2024 18:30 Uhr

Zur BR24 Startseite