Klimaklage von peruanischem Bauern gegen RWE wird verhandelt

Vor dem Oberlandesgericht Hamm beginnt am Vormittag die mündliche Verhandlung der Klimaklage eines Bauern aus Peru gegen das Energieunternehmen RWE. Vom Gericht bestellte Geowissenschaftler und Statiker sollen ihre Gutachten vorstellen. Dabei geht es um die Frage, welche Gefahren für das Haus des Klägers in Südamerika durch eine Flutwelle oder Schlammlawine ausgehen würden. Der Kläger wirft dem deutschen Unternehmen vor, durch die produzierten CO2-Emissionen zum Teil mitverantwortlich für den Klimawandel zu sein. Er fordert von dem Konzern, sich an Kosten für Schutzmaßnahmen vor der Überflutung seines Hauses zu beteiligen. Der Bergbauer wird von der Umweltorganisation Germanwatch unterstützt. Ein zweiter Verhandlungstermin ist für Mittwoch anberaumt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.03.2025 08:00 Uhr

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