Klimawandel stört Wasserkreislauf und sorgt für Flutkatastrophen

Canberra: Die Erderwärmung hat den weltweiten Wasserkreislauf im vergangenen Jahr erheblich gestört und zu zahlreichen Katastrophen geführt - zu diesem Ergebnis kommt der „Global Water Monitor Report“ eines internationalen Teams aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Als Beispiele werden wasserbedingte Katastrophen wie die Fluten in Spanien, tropische Stürme in Vietnam und Dürren im südlichen Afrika genannt. Diese haben dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr mehr als 8.000 Tote zur Folge gehabt; auch mussten Millionen Menschen fliehen und es entstanden wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Laut den Forschern verändern steigende Temperaturen an Land und an der Meeresoberfläche die Art und Weise, wie sich das Wasser auf dem Planeten bewegt; der Kreislauf gerate aus dem Gleichwicht. In der Folge steigt demnach sowohl die Wahrscheinlichkeit von Rekord-Niederschlagsmengen als auch die von Trockenheit.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.01.2025 18:51 Uhr

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