Koalitionsverhandlungen in Österreich sind geplatzt

Wien: Nach dem Ende der Koalitionsverhandlungen in Österreich haben die liberalen Neos Vorwürfe gegen ÖVP und SPÖ erhoben. Parteichefin Meinl-Reisinger sagte, trotz intensiver Verhandlungen habe mit Schwarz-Rot kein Durchbruch erzielt werden können. Für grundsätzliche Reformen habe es mehrfach ein Nein gegeben. Ein Dreierbündnis wäre eine Premiere in der österreichischen Politik seit 1949 gewesen. Allerdings zeichneten sich bereits während der Koalitionsverhandlungen strittige Themen ab - etwa bei Wirtschaft und Haushalt. Bei der Nationalratswahl Ende September war die rechtspopulistische FPÖ erstmals stärkste Kraft geworden. Sie fand aber keinen Partner für eine Regierungsbildung. Wie es in Österreich weitergeht, ist offen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.01.2025 18:51 Uhr

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