Kommunen weisen Tarifforderungen von Verdi zurück

Potsdam: Nach den bundesweiten Warnstreiks gehen heute die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in die möglicherweise entscheidende dritte Runde. Kurz vor Beginn erteilte die Verhandlungsführerin der kommunalen Arbeitgeber, Welge, den Forderungen der Gewerkschaft Verdi eine Absage. Sie nannte diese im "Redaktionsnetzwerk Deutschland" unrealistisch. Das Land befinde sich seit über zwei Jahren in einer Rezession und auch die Inflation sei seit mehreren Monaten auf rund zwei Prozent zurückgegangen. Dagegen warnte der Beamtenbund dbb, der auch mitverhandelt, vor einem Scheitern der Gespräche und einer Eskalation des Konflikts. Die Gewerkschaften fordern für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten unter anderem eine Tariferhöhung um acht Prozent. Bund und Kommunen haben bisher kein Angebot vorgelegt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.03.2025 06:00 Uhr

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