Korallenbleiche am Great Barrier Reef erreicht Rekord-Ausmaß

Sydney: Das Great Barrier Reef vor Australien ist durch die zuletzt hohen Wassertemperaturen stark bedroht. Nun haben Wissenschaftler nach eigenen Angaben das größte Korallensterben seit Beginn der Aufzeichnungen vor fast 40 Jahren festgestellt. So seien in einem nördlichen Teilstück des insgesamt 2.300 Kilometer langen Riffs etwa ein Drittel aller harten Korallen tot. Das teilte das australische Institut für Meereswissenschaft mit. Die festsitzenden Tiere stoßen bei hohen Wassertemperaturen die Algen ab, die auf ihnen leben. Bleibt das Wasser dauerhaft zu heiß, werden die Korallen weiß und sterben. Der Umweltverband WWF rief die australische Regierung dazu auf, ihren Treibhausgas-Ausstoß massiv zu reduzieren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.11.2024 17:00 Uhr

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