Krankheit und Sucht sind häufigster Grund für Überschuldung

Berlin: Krankheit und Sucht sind erstmals der häufigste Grund für Überschuldung in Deutschland. Das geht aus einem Bericht des Instituts für Finanzdienstleistungen hervor. Rund 18 Prozent der Betroffenen nennen demnach gesundheitliche Probleme als Auslöser dafür, dass sie ihre Schulden nicht mehr bezahlen können. Bislang war Arbeitslosigkeit der häufigste Grund. Derzeit sagen gut 17 Prozent, sie seien wegen Verlust des Jobs überschuldet. Weitere Gründe sind Scheidung oder Trennung, ein zu niedriges Einkommen und das eigene Konsumverhalten. Für die nicht repräsentative Studie wurden die Daten von knapp 200.000 Personen ausgewertet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.09.2024 12:00 Uhr

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