Krisengipfel zu bayerischen Kommunalfinanzen geplant

München: Weil den Kommunen in Bayern mehrere Milliarden Euro fehlen, haben sich zahlreiche Landräte und Abgeordnete von CSU und Freien Wählern kommende Woche zu einem Krisengipfel verabredet. Das berichtet der "Münchner Merkur". Die Zeitung zitiert aus einem Positionspapier, in dem die Landräte vorschlagen, dass die Kommunen deutlich mehr Steuern vom Freistaat erhalten sollen. Das Festhalten der Staatsregierung an der "schwarzen Null" dürfe nicht dazu beitragen, dass teure Aufgaben an Landratsämter, Gemeinden und Bezirke übertragen würden, heißt es. Auch vom Bund wollen die Kommunen dem Bericht zufolge mehr Geld. - Laut Berechnungen von Städte- und Landkreistag ist das Defizit bei den Kommunalfinanzen im Sommer auf 5,1 Milliarden Euro gestiegen. Grund dafür sind unter anderem tarifbedingte höhere Personalkosten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.10.2024 09:00 Uhr

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