Letztes Kohlekraftwerk in Bayern stellt Betrieb ein

Zolling: In Bayern ist der Kohleausstieg so gut wie vollendet. Mit dem Steinkohlekraftwerk Zolling im Landkreis Freising ist in der Nacht das letzte große Kohlekraftwerk vom Netz gegangen. Es befindet sich nun in sogenannter "Kaltreserve". Das bedeutet, es kann wieder hochgefahren werden, sollte es im Netz zu wenig Strom geben. Das Steinkohlekraftwerk Zolling hatte zuletzt pro Jahr über eine Million Tonnen CO2 ausgestoßen und war damit einer der größten Verursacher von Treibhausgasen im Freistaat. Die Landtags-Grünen bezeichnen die Abschaltung als Ergebnis einer konsequenten Energiepolitik der Bundesregierung mit dem Ausbau von Windkraft und Photovoltaik. Bayerns Energieminister Aiwanger von den Freien Wählern bedauert den Schritt zum jetzigen Zeitpunkt. Es habe sich um eine sehr namhafte Energiequelle gehandelt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.02.2025 04:00 Uhr

Zur BR24 Startseite