Maas kritisiert China und Russland im UN-Menschenrechtsrat

Genf: Bundesaußenminister Maas hat zum Auftakt der Frühjahrssitzung des UN-Menschenrechtsrates China, Russland und andere Länder kritisiert. In einer Videobotschaft sagte er an die Adresse Pekings, das Bekenntnis zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte lasse keinen Raum für die willkürliche Internierung ethnischer Minderheiten wie der Uiguren oder das harte Vorgehen gegen bürgerliche Freiheitsrechte in Hongkong. Russland und Belarus kritisierte er wegen der Angriffe auf friedliche Demonstranten und Vertreter der Opposition. Auch Menschenrechtsverletzungen in Myanmar, Nordkorea, Syrien, Iran und Venezuela prangerte Maas an. Zugleich versprach er, dass Deutschland seine freiwilligen Beiträge an das UN-Menschenrechtsbüro um fast 50 Prozent auf 9,5 Millionen Euro aufstocken werde.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.02.2021 14:00 Uhr

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