Mehr als 80 Prozent der Lehrkräfte gehen früher in Pension

München: In Bayern gehen immer mehr Lehrerinnen und Lehrer vorzeitig in Pension. Das zeigen aktuelle Zahlen des Kultusministeriums, die von der Landtags-SPD angefragt wurden. Demnach waren 82 Prozent der Lehrkräfte, die im Schuljahr 2022/2023 in den Ruhestand wechselten, unterhalb der regulären Altersgrenze. Vor knapp zehn Jahren lag der Wert noch bei gut 60 Prozent. Besonders akut ist die Lage demnach an Grund- und Mittelschulen im Freistaat. Hier bleiben nur noch etwas mehr als 15 Prozent bis zum Ende der Regelarbeitszeit. Die bildungspolitische Sprecherin der SPD, Strohmayr, sprach angesichts des bestehenden Lehrermangels von dramatischen Zahlen. Sie forderte die Staatsregierung dazu auf, die Arbeitsbedingungen an Grund- und Mittelschulen zu verbessern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.10.2024 11:00 Uhr

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