Migranten in Bayern sind immer häufiger Opfer von Straftaten

München: Migranten werden in Bayern immer häufiger Opfer von rassistischen und antisemitischen Straftaten. Nach Angaben des Innenministeriums wurden 2024 insgesamt 1.829 sogenannte rassistisch, ausländer- bzw. antisemitische motivierte Straftaten registriert. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Landtag hervor. Das sind etwa 150 Fälle mehr als im vergangenen Jahr. Insgesamt 230 dieser Straftaten richteten sich den Angaben zufolge explizit gegen Geflüchtete. Rund Dreiviertel der Straftaten werden Tätern aus dem rechtsextremen Milieu zugeordnet. Seit 2022 zeigt sich damit ein Anstieg um 45 Prozent.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.04.2025 05:00 Uhr

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