Mindestens 21 Tote bei Protesten in Mosambik

Maputo: Das Ergebnis der Parlaments- und Präsidentschaftswahl in Mosambik hat landesweite Proteste ausgelöst. Nach Angaben des Innenministeriums wurden bei Ausschreitungen innerhalb eines Tages mindestens 21 Menschen getötet - 25 weitere wurden verletzt, unter ihnen 13 Polizisten, mehr als 70 Menschen wurden festgenommen. Seit der Bestätigung des Wahlausgangs durch das oberste Gericht des Landes am Montag hatten Demonstranten Barrikaden angezündet, Geschäfte und öffentliche Gebäude geplündert. Die Proteste richten sich gegen den umstrittenen Wahlsieg der Regierungspartei Frelimo, die in dem Staat im südlichen Afrika seit 1975 an der Macht ist. Dazu aufgerufen hatte der nach der Wahl ausgewanderte Oppositionsführer Mondlane. Er sprach von einem "manipulierten" Urnengang.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.12.2024 08:00 Uhr

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