Moskau und Kiew werfen sich gegenseitig Bruch der Feuerpause vor

Kiew: Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, die Feuerpause zu missachten. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte am Vormittag, die russische Armee wolle den Eindruck eines Waffenstillstands erwecken, versuche aber vereinzelt, vorzurücken und der Ukraine Verluste zuzufügen. Er sprach von 59 Fällen von Artilleriebeschuss und fünf Angriffen russischer Einheiten an der Front. Von russischer Seite hieß es, die Ukraine habe die Feuerpause bereits mehr als ein Tausend Mal gebrochen. Bei Drohnenangriffen seien auch Zivilisten getötet worden, so das Verteidigungsministerium in Moskau. Gestern hatte der russische Präsident Putin überraschend eine einseitige Waffenruhe bis einschließlich heute Abend ausgerufen. Die Ukraine schloss sich dem an.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.04.2025 13:00 Uhr

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