Motiv der Messerattacke von Aschaffenburg weiter unklar

Aschaffenburg: Nach dem tödlichen Messerangriff gehen die Behörden der Frage nach, warum der mutmaßliche Täter noch in Deutschland war. Nach den Worten von Innenminister Herrmann hätte der 28-jährige Afghane ausreisen müssen. Er soll angekündigt haben, sich um die nötigen Papiere beim afghanischen Generalkonsulat zu kümmern. Statt das Land zu verlassen, war der Mann aber laut Herrmann weiter in psychiatrischer Behandlung. Auch sein Motiv ist unklar. Weitere Einzelheiten zu den bisherigen Ermittlungen will die Polizei am Vormittag bekannt geben. Dann will auch Aschaffenburgs Oberbürgermeister Herzing einen Kranz am Tatort niederlegen. Am Abend gibt es dort ein stilles Gedenken. Der Angreifer war gestern Mittag mit einem Küchenmesser auf eine Gruppe von Krippenkindern losgegangen. Ein Kind und ein Erwachsener starben, drei Menschen wurden verletzt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.01.2025 08:00 Uhr

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