Munich Re sieht Klimawandel als Ursache für höhere Schäden

München: Die Naturwissenschaftler des Münchner Rückversicherers Munich Re machen den Klimawandel für die höheren Schäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr verantwortlich. Der Chef-Klimatologe des Konzerns, Grimm, sagte dem BR, man sei sich immer sicherer, dass der Klimawandel bei Extremwetterereignissen eine Rolle spiele. Die teuersten Fälle waren letztes Jahr Grimm zufolge die beiden Hurricanes Helene und Milton, die auch wegen der gestiegenen Wassertemperaturen in den Ozeanen so heftig ausgefallen seien. Aber auch die starken Regenfälle und Überschwemmungen in Europa führten zu hohen Schadenssummen. Insgesamt beziffert die Munich Re die Schäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr auf weltweit 320 Milliarden Dollar. Das sind 84 Milliarden mehr als der Durchschnittswert der letzten zehn Jahre.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.01.2025 18:51 Uhr

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