Nach Bootsunfall vor Lampedusa werden 20 Migranten vermisst

Rom: Beim Untergang eines Bootes mit Migranten vor der Küste der italienischen Insel Lampedusa sind vermutlich 20 Menschen ertrunken. Die Küstenwache und die Polizei suchen nach wie vor nach den Vermissten; die Chancen, sie nach Stunden im kalten Wasser lebend zu finden, sind aber gering. Sieben Passagiere konnten gerettet werden, unter ihnen ein achtjähriges Kind; sie stammen aus Syrien, dem Sudan und Ägypten. Das Boot war von Libyen aus gestartet, um die Migranten nach Europa zu bringen. Letztes Jahr waren auf der Route über das zentrale Mittelmeer, die als tödlichste weltweit gilt, mehr als 2.000 Menschen ums Leben gekommen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.01.2025 11:00 Uhr

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