Palliativarzt aus Berlin soll acht Patienten getötet haben

Berlin: Ein bereits inhaftierter Palliativarzt hat wohl deutlich mehr Menschen umgebracht als bisher angenommen. Die Staatsanwaltschaft in Berlin geht von insgesamt mindestens acht Opfern aus, nachdem Ermittler Unterlagen weiterer Patienten des Arztes untersucht und Leichen exhumiert haben. Der 40-Jährige war bei einem Pflegedienst angestellt und soll seinen Opfern ein tödliches Medikamentengemisch verabreicht haben. Teilweise soll er anschließend Brände gelegt haben, um die Taten zu vertuschen. Bislang hatte die Staatsanwaltschaft wegen Totschlags ermittelt, inzwischen geht sie von Mord aus. Der Mediziner sitzt seit August in Untersuchungshaft und hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.11.2024 14:00 Uhr

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