Politiker gedenken der Opfer mit Schweigeminute

Magdeburg: Der Ältestenrat des Landtags von Sachsen-Anhalt hat der Opfer des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt mit einer Schweigeminute gedacht. Zu Beginn der Sitzung sagte Landtagspräsident Schellenberger von der CDU, man trauere um ein Kind und vier Frauen. Den mehr als 200 Verletzten wünsche man eine schnelle Genesung. Den Helfern dankte Schellenberger für ihre enorme Einsatzbereitschaft. Laut Landesinnenministerin Zieschang lagen dem Verfassungsschutz des Landes Sachsen-Anhalt keine Erkenntnisse vor, dass vom Täter eine Gefahr ausging. Das berichtet die Bildzeitung aus der Sitzung. Landespolizeidirektor Schwan erklärte demnach, gegen den mutmaßlichen Attentäter habe es seit 2013 sieben Anzeigen und Ermittlungsverfahren gegeben. Schwan nannte einen banalen Grund dafür, dass der Mann nach der tödlichen Fahrt schnell gefasst werden konnte. Er habe sein Auto wegen einer roten Ampel gestoppt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.12.2024 16:00 Uhr

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