Ramelow gedenkt in Auschwitz verfolgter Sinti und Roma

Auschwitz: Sinti und Roma aus ganz Europa haben im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau an die Ermordung von mehr als 500.000 Angehörigen ihrer Volksgruppen durch die Nazis erinnert. Erstmals sprach dabei mit Thüringens Ministerpräsident Ramelow ein amtierender Bundesratspräsident. Wörtlich sagte er: "Wir sind heute hier, um dem Grauen ins Gesicht zu schauen und es dadurch sichtbar zu machen". Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Rose, sagte, nicht nur die Politik, sondern alle Menschen müssten sich der Diskriminierung entgegenstellen. - In der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 wurden in Auschwitz die letzten noch dort lebenden 4.300 Angehörigen der Sinti und Roma getötet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.08.2022 16:00 Uhr

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