Regierung will Wohnungsnot zum Wintersemester-Start gegensteuern

Berlin: Zum Start des Wintersemesters suchen Studierende vielerorts noch nach einer Wohnung. Bauministerin Geywitz sagte dazu im Morgenmagazin von ARD und ZDF, der Geldbeutel der Eltern dürfe nicht über den Studienort entscheiden. Deshalb stecke die Regierung 1,5 Milliarden Euro in neue Studenten- und Azubi-Wohnheime. Weil 20 Jahre lang keine Sozialwohnungen gefördert worden seien, fallen viele davon laut Geywitz aktuell aus dieser Bindung. Die Regierung habe deshalb die bisher größte Wohngeldreform aufgelegt. Die SPD-Ministerin rief alle belasteten Mieterinnen und Mieter auf, zu prüfen, ob sie wohngeldberechtigt seien. Langfristig sollen Geywitz zufolge zahlreiche neue Sozialwohnungen entstehen und zwei Millionen leerstehende Wohnungen wieder auf den Markt kommen. Dazu sei zum Beispiel eine gute Bahninfrastruktur wichtig, damit die Menschen in Zeiten des Fachkräftemangels pendeln könnten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 01.10.2024 11:45 Uhr

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