Scholz dringt auf mehr Forschung für HIV-Impfstoff

München: Bundeskanzler Scholz hat zur Eröffnung der Welt-Aids-Konferenz zu einem energischen Kampf gegen die HIV-Pandemie aufgerufen. Wie Naturkatastrophen träfen auch Pandemien die Ärmsten der Welt am schwersten. Es brauche darum mehr Forschung, etwa um in naher Zukunft einen HIV-Impfstoff herzustellen. Außerdem müssten Vorsorge und Testregime verbessert werden. Zentral ist laut Scholz auch, die Stigmatisierung von HIV-Infizierten und Aids-Erkrankten zu überwinden. Deutschland trete darum dem UN-Aktionsplan gegen solche Diskrimierung bei, sagte der Bundeskanzler unter großem Applaus des Publikums. Die Tagung auf dem Münchner Messegelände dauert bis Freitag. Wichtigstes Ziel ist laut dem Veranstalter UN-Aids die Finanzierungslücke bei weltweiten Anti-HIV-Programmen zu schließen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 22.07.2024 18:45 Uhr

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