Scholz fordert mehr Anerkennung für Ostdeutsche

Schwerin: Zum Tag der Deutschen Einheit haben Spitzenpolitiker dazu aufgerufen, die Erfahrungen von Menschen aus Ostdeutschland stärker wertzuschätzen und gegen Benachteiligung vorzugehen. Bundeskanzler Scholz sagte beim Festakt in Schwerin, für viele Menschen sei nach der Wende ihr gesamtes bisheriges Leben zusammengebrochen; ihr Wissen und ihre Lebensleistung seien entwertet worden. Das dürfe man nicht vergessen. Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Schwesig, betonte, es sei nachvollziehbar, dass die Sorge, das Erreichte könne wieder verloren gehen, im Osten ausgeprägter sei. Außerdem gebe es in Ostdeutschland immer noh Benachteiligungen wie geringere Löhne oder weniger große Unternehmen als im Westen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.10.2024 06:00 Uhr

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