Scholz schließt Lieferung hochpräziser Waffen an Kiew weiter aus

Berlin: Bundeskanzler Scholz hat die Lieferung weitreichender Präzisionswaffen an die Ukraine erneut ausgeschlossen. Bei einem Bürgerdialog in Brandenburg sagte Scholz, er werde sich bei diesem Thema notfalls auch gegen die Partnerländer stellen. Zur Begründung sagte er, dass diese Waffen eine große Eskalationsgefahr mit sich bringen würden. Bisher hatte der Kanzler immer gesagt, dass bei diesem Thema nur in enger Abstimmung mit den Verbündeten entschieden und gehandelt werde. Am Freitag hatten US-Präsident Biden und Großbritanniens Premier Starmer in Washington über das Thema beraten. Beide Seiten wollten nicht ausschließen, dass der Ukraine auch erlaubt wird, westliche Waffen auf Ziele in Russland abzufeuern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.09.2024 06:00 Uhr

Zur BR24 Startseite