Schwere Unwetter in NRW und Rheinland-Pfalz fordern mindestens sieben Todesopfer

Mainz: Im Zusammenhang mit den schweren Unwettern sind im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler in der Eifel mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen ist der Ort Schuld, wo sechs Häuser einstürzten. Mindestens 25 weitere Häuser sind instabil und drohen einzustürzen. Laut der Polizei Koblenz werden allein dort noch 50 bis 60 Menschen vermisst. Im gesamten Kreis Ahrweiler wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Viele Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Wie die Polizei mitteilte, harren viele Menschen auf Hausdächern aus. Inzwischen sind auch Hubschrauber im Einsatz. Auch in Nordrhein-Westfalen herrschen örtlich katastrophale Zustände, mehrere Autobahnen sind gesperrt, auch der Schienenverkehr ist betroffen. Die Bahn rät ihren Kunden von Reisen in und nach NRW ab. Dort sind drei Menschen im Zusammenhang mit dem Hochwasser gestorben - zwei Feuerwehrleute und ein 82-jähriger, der in seinem überfluteten Keller stürzte und ertrank.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.07.2021 09:00 Uhr

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