Spanische Exklave Ceuta meldet starken Andrang von Flüchtlingen

Ceuta: Die spanische Exklave in Nordafrika meldet einen ungewöhnlich starken Ansturm von Flüchtlingen. Nach Behörden-Angaben versuchen derzeit im Durchschnitt täglich 700 Flüchtlinge, nach Ceuta zu gelangen. Die zumeist jugendlichen Migranten nähern sich demnach häufig schwimmend oder mit kleinen Booten der spanischen Exklave, die von marokkanischem Staatsgebiet umschlossen ist. Der Regierungschef von Ceuta sprach von einer Notlage. Täglich würden 150 bis 200 Flüchtlinge nach Marokko zurückgeschickt. Schon seit Jahren versuchen Menschen - vor allem aus Marokko und Algerien - in der Hoffnung auf ein besseres Leben in die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla und damit in die EU zu gelangen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.08.2024 23:00 Uhr

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