Staatsdefizit steigt trotz Rekordeinnahmen weiter

Wiesbaden. Trotz Rekord-Einnahmen ist die Staatsverschuldung im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt überstiegen die Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherung die Einnahmen um fast 119 Milliarden Euro. Damit fiel das Defizit um 15 Milliarden Euro höher aus als im Jahr zuvor. Das entspricht einem Defizit von 2,8 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung. Damit erfüllt Deutschland immer noch die Kriterien des EU-Wachstums- und Stabilitätspakts. Mehr als die Hälfte des Defizits geht auf das Konto des Bundes. Aber auch Länder, Gemeinden und Sozialversicherung sind im Minus. Im vergangenen Jahr sind die Staatseinnahmen erstmals auf mehr als zwei Billionen Euro gestiegen.

Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 25.02.2025 11:00 Uhr

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