Staatsschutz und LKA ermittlen nach Angriff nahe Berliner Holocaust-Mahnmal

Berlin: Nach dem Angriff auf einen spanischen Touristen nahe des Holocaust-Mahnmals haben der Staatsschutz und eine Mordkommission des zuständigen Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen. Es werde ein größerer Bereich rund um den Tatort durch Einsatzkräfte, Diensthunde und einen Polizeihubschrauber abgesucht, hieß es am späten Abend von der Polizei. Die Untersuchungen würden derzeit in alle Richtungen laufen. Bei der Attacke wurde ein 30-jähriger Mann schwer verletzt. Er wurde in ein Berliner Krankenhaus gebracht. Seine Verletzungen seien aber nicht lebensgefährlich, so die Beamten. Laut Polizei wurde wenige Stunden nach der Tat ein Verdächtiger festgenommen. Er soll im Stelenfeld des Mahnmals mit einem spitzen Gegenstand auf den Spanier eingestochen haben. Das Motiv ist noch unklar.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.02.2025 01:00 Uhr

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