Stark-Watzinger lehnt Rücktritt weiterhin ab

Berlin: Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger will in der Fördermittel-Affäre nicht zurücktreten. Forderungen danach hat sie bei ihrer Befragung im Bildungsausschuss des Bundestags erneut zurückgewiesen. "Ich sehe dazu keine Veranlassung", wird die FDP-Politikerin zitiert. Stark-Watzinger hatte mit ihrer Reaktion auf einen israelkritischen Protestbrief von Hochschuldozenten viele Wissenschaftler gegen sich aufgebracht - nicht nur, weil sie den Brief öffentlich kritisiert hatte, sondern weil in ihrem Ministerium offenbar auch geprüft wurde, ob man den Verfassern als Konsequenz Fördermittel streichen könnte. In diesem Zusammenhang hat die Ministerin ihre Staatssekretärin entlassen. Der Opposition und rund 2800 Wissenschaftlern reicht das aber nicht. Sie wollen, dass Stark-Watzinger weiter aufklärt oder zurücktritt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.06.2024 16:00 Uhr

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