Studierendenwerk wirft Regierung Vernachlässigung junger Leute vor

Berlin: Das Deutsche Studierendenwerk wirft der Bundesregierung vor, sie habe die Bedürfnisse junger Menschen nicht im Blick. Der Vorstandsvorsitzende Anbuhl sagte den Funke-Zeitungen, Studierende bekämen für den Grundbedarf weniger Geld als Bürgergeld-Empfänger. So seien die BAföG-Sätze nicht ausreichend an die Inflation angepasst worden; das BAföG reiche nicht zum Leben. BAföG-Empfänger, die den Höchstsatz erhalten, stehen neben 475 Euro Grundbetrag noch 380 Euro für Wohnkosten zu. Das Studierendenwerk kritisiert auch den Zinssatz für Studienkredite, die von der Förderbank KfW vergeben werden. DIeser sei mit knapp sieben Prozent zu hoch.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.10.2024 13:00 Uhr

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