Tarifparteien im öffentlichen Dienst rufen Schlichtung an

Potsdam: Der Tarifstreit im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen geht in die Schlichtung. Das kündigte Bundesinnenministerin Faeser am Abend an, nachdem die dritte Verhandlungsrunde nach einem Gesprächsmarathon vorerst gescheitert ist. Faeser sagte, die Arbeitgeber seien bis an die Grenze gegangen, aber die Gewerkschaften hätten sich zu wenig bewegt. Das wiesen die Verhandlungsführer von Verdi und Beamtenbund zurück und betonten, die Arbeitgeber hätten ihre Einigungsvorschläge abgelehnt. - Während der Schlichtung darf es keine Warnstreiks geben. Im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen arbeiten rund 2,5 Millionen Beschäftigte - etwa in Kitas und Kliniken, im Nahverkehr und bei Abfallbetrieben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.03.2025 07:00 Uhr

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