Teilnehmer der UN-Biodiversitätskonferenz einigen sich auf Finanzierung für Artenschutz

Rom: Bei der UN-Artenschutzkonferenz COP16 haben sich die etwa 150 Teilnehmerländer am Abend nach langen Verhandlungen auf einen Finanzierungsplan für mehr Biodiversität geeinigt. Im vergangenen Herbst war der Gipfel in Kolumbien an diesem Beschluss noch gescheitert. Konkret wurde nun geregelt, wie Gelder für die Artenvielfalt in Zukunft gesammelt und verteilt werden sollen. Der Kompromiss sieht vor, dass die bei der UN bestehenden Fonds und Institutionen bis 2030 überprüft, reformiert und gegebenenfalls durch neue Finanzinstrumente ergänzt werden sollen. So sollen auch Länder des globalen Südens mehr Zugang und Mitspracherecht bei der Verteilung der Hilfsgelder bekommen. Im Paket verabschiedet wurde auch eine Strategie, mit der die Fortschritte beim Schutz der Biodiversität in den nächsten Jahren überwacht werden sollen. COP16-Konferenzleiterin Muhamad sprach von einer "unglaublichen Arbeit", die die Teilnehmer geleistet hätten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.02.2025 01:00 Uhr

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