Kanzlerkandidaten diskutieren kontrovers

Berlin: In der Vierer-Fernsehrunde der Kanzlerkandidaten ist es zu einer kontroversen Debatte über die Wirtschafts- und Finanzpolitik gekommen. Kanzler Scholz von der SPD und Grünen-Spitzenkandidat Habeck warfen Union und AfD vor, sie wollten mit milliardenschweren Steuersenkungen vor allem Menschen mit hohen Einkommen entlasten. Die Pläne seien zudem nicht gegenfinanziert. Merz warf Scholz und Habeck mit Blick auf die Rezession in Deutschland eine verfehlte Wirtschaftspolitik vor. Er nannte als Beispiel das Lieferkettengesetz und das Abschalten der Atomkraftwerke. AfD-Chefin Weidel sagte, die Energiepreise müssten sinken, etwa durch grundlastfähige Kernkraftwerke. Die gigantische Subventionspolitik bei erneuerbaren Energien müsse beendet werden, genauso wie die CO2-Abgabe.

Sendung: BR24 Nachrichten, 17.02.2025 03:00 Uhr

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