U-Ausschuss zum Atomausstieg befragt Habeck und Scholz

Berlin: Der Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg befragt in seiner letzten planmäßigen Sitzung die letzten und hochrangigsten Zeugen. Zuerst hören die Abgeordneten Wirtschaftsminister Habeck an, dann Kanzler Scholz. Im Zentrum steht die Frage, ob ein Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke in der Energiekrise 2022 "ergebnisoffen" geprüft wurde. Geklärt werden soll, ob sich vor allem Habeck dabei über fachlichen Rat hinweggesetzt hat. Die Union mutmaßt, dass damals in den Grünen-geführten Ministerien für Umwelt und für Wirtschaft interne Bedenken gegen den Atomausstieg aus ideologischen Gründen missachtet wurden. Im Oktober 2022 sprach Scholz schließlich ein Machtwort, das zum Weiterbetrieb aller drei Meiler bis ins zum Frühjahr 2023 führte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.01.2025 04:00 Uhr

Zur BR24 Startseite