Ukraine-Krieg dominiert Endspurt im Wahlkampf

Berlin: Der Ukraine-Krieg hat den Endspurt im Fernsehwahlkampf dominiert: Kanzler Scholz stellte sich im Morgenmagazin von ARD und ZDF hinter die Ukraine und betonte, das Land könne sich weiter auf Unterstützung aus Deutschland verlassen - die Zeit für eine Friedenstruppe sei aber nicht. Ähnlich hatte sich der Kanzlerkandidat der Union Merz geäußert. Eines Tages könnten Sicherheitsgarantien nötig werden, so Merz, Priorität müsse aber haben, dass sich die Ukraine gegen den russischen Angriff verteidigen könne. Der Grünen-Kanzlerkandidat Habeck warf den USA und Russland vor, die Ukraine ohne Verhandlungen mit Kiew aufteilen zu wollen. Wörtlich sprach er von Imperialismus und Verrat. Auch FDP-Chef Lindner forderte, dass Europa beim Thema Ukraine ein Mitspracherecht habe. BSW-Chefin Wagenknecht betonte, die Ukraine brauche Sicherheitsgarantien. Diese müssten aber von neutralen Ländern kommen - nicht von Deutschland. AfD-Kanzlerkandidatin Weidel forderte noch einmal,den Krieg zu beenden. Deutsche Friedenstruppen in der Ukraine schloss sie aus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.02.2025 09:00 Uhr

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