Umwelthilfe moniert Menge an Verpackungen in Supermärkten

Berlin: Supermarkt-Ketten verursachen nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe nach wie vor zuviel Verpackungsmüll. Die Organisation hat zum dritten Mal stichprobenartig fast 50 Filialen untersucht. Dabei ging es um verpackungsfreies Einkaufen und Mehrwegangebote. Kaufland, Aldi, Lidl, Netto, Norma und Penny erhielten erneut allesamt "Rote Karten". Bei Obst und Gemüse wird laut DUH sogar teilweise wieder mehr verpackte Ware angeboten. Lediglich Biomärkte schnitten zufriedenstellend ab. Die Umwelthilfe forderte Bundesumweltministerin Lemke auf, verbindliche Mehrwegquoten für Getränke, Milch und Wein einzuführen. Nötig sei auch eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einwegflaschen, Dosen und Getränkekartons.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 31.07.2024 15:00 Uhr

Zur BR24 Startseite