UN-Bericht: Gewalt gegen Kinder in bewaffneten Konflikten war 2023 so hoch wie nie

New York: Die UN haben 2023 so viele Gewalttaten gegen Kinder in bewaffneten Konflikten wie noch nie zuvor verzeichnet. In einem Bericht heißt es, schwerwiegende Verstöße seien im vergangenen Jahr um 21 Prozent angestiegen. Dazu zählen unter anderem Tötungen, Verstümmelungen, Entführungen, sexualisierte Gewalt und der Einsatz als Kindersoldaten. Insgesamt gab es knapp 33.000 solcher Gewalttaten, die nachweisbar gegen Kinder verübt wurden. Mehr als 5.000 Kinder wurden innerhalb eines Jahres getötet. In dem UN-Bericht heißt es, dass die Zahl unter anderem wegen der Taten der radikalislamischen Hamas, des Islamischen Dschihad und der israelischen Armee im Gaza-Krieg so hoch war. Betroffen waren aber auch Kinder unter anderem in Burkina Faso, Nigeria, Myanmar, Syrien, in der Ukraine und im Sudan.

Sendung: BR24 Nachrichten, 13.06.2024 18:45 Uhr

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