Union kritisiert geplante Änderung des Einwanderungsrechts

Berlin: Die Union hat die geplante Änderung des Einwanderungsrechts kritisiert. Fraktionsvize Lindholz sagte, in der aktuellen Migrationslage sendeten "Turbo-Einbürgerungen" völlig falsche Signale. Mit einer Verkürzung von Einbürgerungsfristen auf bis zu drei Jahre schwinde der Integrationsanreiz. Von der deutschen Wirtschaft wurden die Pläne dagegen grundsätzlich begrüßt. Die katholische Bischofskonferenz sprach von einem positiven Signal für eine vielfältige Gesellschaft. Der vom Kabinett verabschiedete Gesetzentwurf sieht vor, dass Ausländer künftig schneller und leichter die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten können. Wer sich einbürgern lassen will, muss demnach grundsätzlich den Lebensunterhalt für sich und seine Familienangehörigen bestreiten können und eine gelungene Integration sowie gute Deutschkenntnisse nachweisen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.08.2023 01:00 Uhr

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