Union und SPD setzen ihre Sondierungsgespräche mit erhöhtem Tempo fort

Berlin: Union und SPD wollen Medienberichten zufolge ihre Sondierungsgespräche für eine Regierung bereits heute Nachmittag fortsetzen. Das ist früher als erwartet. Grund dafür dürften die jüngsten Entwicklungen nach dem Eklat beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Weißen Haus sein. Vertreter von CDU, CSU und SPD hatten gestern die Notwendigkeit höherer Verteidigungsausgaben betont. Sie wollten aber Berichte nicht bestätigen, wonach sie prüfen, noch mit den alten Mehrheiten im Bundestag zwei weitere Sondervermögen aufzusetzen - eines für die Bundeswehr und eines für die Infrastruktur. Union und SDP hatten am Freitag die Atmosphäre der ersten Sondierungsrunde gelobt. Am Wochenende fanden Gespräche auf Fachebene statt. Unions-Kanzlerkandidat Merz will bis Ostern eine Regierung bilden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.03.2025 06:00 Uhr

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